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Super 8 digitalisieren – Geräte und Methoden

Wer zum Super-8-Digitalisieren Geräte benötigt, muss dafür nicht zwingend tief in die Tasche greifen. Es sind jedoch Know-how und Fingerspitzengefühl vonnöten, damit im Endeffekt Bild und Ton vom Schmalfilm in bestmöglicher Qualität als digitales Video auf dem Computer oder auf der SD-Karte landen. Eine Konvertierung in Full-HD nützt wenig, wenn das Ausgangsmaterial nicht gut ist oder es Probleme beim Scannen oder bei der Tondigitalisierung gibt.

Sie möchten Erinnerungen bewahren, die auf Super8 Filmspulen auf Ihrem Dachboden lagern? Sie wollen auf Schmalfilm gebannte Zeitdokumente für die Nachwelt erhalten? Wir digitalisieren Super8 Filme, 8mm und 16mm Filmrollen. Sie können uns ihre Filme ganz einfach per Versand zukommen lassen. Für Kunden vor Ort in Berlin ist auch die persönliche Abgabe ihrer Filmschätze möglich. Sparen Sie Zeit und Nerven. Kommen Sie zum Profi! Mehr zu unserem Angebot finden Sie in unserem Angebot Super8-Filme zum Bestpreis digitalisieren.

Im Folgenden geben wir Ihnen einen kleinen Überblick, welche Geräte Sie zum Super-8-Digitalisieren benötigen und welche Methoden es zum Scannen ihrer Super 8 Filmrollen gibt.

 

Super 8: Digitalisieren und Geräte auswählen

Die Blütezeit der Super 8 Filme umfasste zehn Jahre. Sie dauerte von der Einführung des Formats durch die Firma Kodak Mitte der 60er-Jahre bis zur Mitte der 70er-Jahre des 20. Jahrhunderts. In Deutschland waren Super 8 Filmrollen noch bis Anfang der 90er-Jahre in Umlauf. Dann übernahm das Format VHS endgültig die unangefochtene Führung im Heimkino-Segment.

Der Siegeszug der Digitalisierung machte auch vor der Filmbranche nicht halt. Moderne Filmscanner wurden zum Scannen von Filmrollen verwendet. So konnten Kinofilme digitalisiert und restauriert werden. Bald erschloss sich die neue Technologie auch den privaten Markt. Dadurch wurden auch zum Super-8-Digitalisieren Geräte entwickelt.

Wer Super 8 Filme digitalisieren und das passende Gerät finden will, wird wahrscheinlich nach einem Super-8-Scanner Ausschau halten. Diese Geräte wurden explizit zum Digitalisieren von Super-8-Filmen entwickelt und bieten daher in der Regel eine gute Bildauflösung. Marktführend im Segment Super-8-Digitalisieren sind Geräte von Firmen wie Kodak und Reflecta. Auch Angebote des Herstellers Somikon können sich sehen lassen.

 

Mit welchen Geräten kann man alte Super 8 Filme digitalisieren?

In der Regel kostet ein guter hochauflösender Filmscanner für den Hausgebrauch zwischen 400 und 600 Euro. Das kann sich durchaus rentieren, wenn Sie zuhause einen Berg an Spulen voll Super8-Filmen herumzuliegen haben. Wer jedoch nur ein oder zwei seltene Erinnerungen scannen und als mp4-Video speichern will, für den gibt es auch andere Methoden.

 

Digitalisierung mit Super8-Projektor und Digitalkamera

Wer beim Super-8-Digitalisieren auf Geräte wie Digitalkameras zurückgreift, hat die günstigste Methode zum Scannen von Filmrollen ohne Filmscanner entdeckt. Vor allem dann, wenn derjenige bereits einen Super8-Projektor, eine Leinwand und eine Digitalkamera besitzt.

 Wie funktioniert die Digitalisierung mithilfe des Projektors? Im Vergleich zur Digitalisierung mit dem Scanner ist die Handhabung der Geräte relativ simpel. Ein Scannen findet nicht statt. Stattdessen wird der Film einfach direkt von der Leinwand abgefilmt. Wer keine Digitalkamera zur Hand hat, kann zum Super-8-Digitalisieren auch Geräte wie ein Smartphone oder ein Tablett mit hochauflösender Kamera verwenden. Allerdings ist es ratsam, beim Filmen ein Stativ zu verwenden, damit das Bild nicht wackelt. Gegenüber der Digitalisierung mit einem Filmscanner gibt es bei Abfilmen von der Leinwand jedoch einige Nachteile:

  1. Das Bild erreicht nie die Qualität wie beim Digitalisieren mit dem Super-8-Scanner
  2. Die Perspektive des Films wird nie zu 100 Prozent stimmen.
  3. Es kann zur Bildung von Streifen im Video kommen.

 

Qualität von Bild und Ton

Beim Abfilmen mit Kameras wird das Bild nicht direkt 1:1 aufgenommen. Bereits beim projizieren auf eine Leinwand entsteht ein Qualitätsverlust bei der Bild- und Tondigitalisierung. Eine gute Bildauflösung von Kamera oder Smartphone ist zwar wichtig. Allerdings können beim Super-8-Digitalisieren selbst Geräte von Kodak oder Canon den Verlust der Bildqualität nicht kompensieren. Das charakteristische Flackern des Super-8-Films wird mit auf das Video gebannt. Das hat zur Folge, dass das Bild am Ende doppelt so viel flackert. Außerdem werden Farben in der Regel nicht originalgetreu aufgezeichnet.

 

Die Perspektive des Films

Beim Digitalisieren von Super 8 Filmen mittels Projektors und Kamera ist es ratsam, diese Geräte so nah wie möglich am Projektor zu positionieren, damit die Verschiebung der Perspektive nicht so groß ausfällt. Direkt frontal vor dem Super-8-Projektor lässt sich die Kamera nicht positionieren, da sie sich dann in der Projektion befindet und einen Schatten wirft, der das Bild der Leinwand verdeckt.

 

Streifenbildung im Film

Eines gilt bei Super 8: Zum Digitalisieren Geräte benutzen, die nicht speziell zum Scannen von Filmen im Super-8-Format gedacht sind, erzeugt fast immer horizontale Streifen, die zeitweilig durch das Bild flackern. Das liegt an der Bildwiederholrate, die bei Super8 anders ist. Sie liegt in der Regel bei 18 Bildern die Sekunde. Beim heutigen Video liegt sie  je nach Format  bei 24 bis 30 Bildern pro Sekunde. Mit modernen Kameras und Apps lassen sich die Geschwindigkeiten beim Filmen oder in der Nachbearbeitung anpassen.

 

Super-8-Filme mit dem Glass-Screen-Verfahren auf den Computer bringen

Hier werden beim Super-8-Filmen dieselben Geräte wie beim normalen Abfilmen verwendet. Eine Kamera bannt die Projektion auf Video. Danach kann sie auf dem PC oder dem Tablet angesehen werden. Beim Glass-Screen-Verfahren kommen jedoch zwei weitere Komponenten hinzu:

  1. Ein Umlenkspiegel für den Super-8-Projektor
  2. Der Glass-Screen

Ein Glass-Screen besteht aus zwei Glasscheiben, zwischen denen sich eine dünne Wachschicht befindet. Das Bild wird mittels Umlenkspiegel auf die Leinwand projiziert. Auf diese Weise kann es von der anderen Seite der Leinwand abgefilmt werden. Dadurch befindet sich die Kamera nicht mehr zwischen Projektor und Leinwand. Auf diese Weise lässt sich der Winkel für die Aufnahme perfekt anpassen. Auch die Farbwiedergabe der Filme ist etwas besser, als beim herkömmlichen Abfilmen von einer Leinwand. Dennoch ist es nicht möglich, ein genauso gutes Bild zustande zu bekommen, wie es ein Filmscanner bietet. Auch das Problem der unterschiedlichen Bildwiederholraten bleibt bestehen.

 

Die Besten Geräte, um Super-8-Filme zu digitalisieren: Filmscanner

Diese Scanner tasten Super-8-Filme ab. Da geschieht allerdings nicht in normaler Abspielgeschwindigkeit. Jedes Bild wird einzeln gescannt. Handelsübliche Geräte von Kodak oder Somikon scannen pro Sekunde ca. zwei bis maximal drei Bilder ein. Der Filme werden dazu mitsamt den Filmspulen am Scanner befestigt. Dann wird er über mehrere Spulen und durch den Abtaster geführt und schließlich auf der Filmrolle für das Umspulen befestigt.

Die meisten Geräte zum Super-8-Digitalisieren haben eine eingebaute Reinigungsfunktion. Schwämme werden dazu mit einer Reinigungsflüssigkeit benetzt dann wird der Film automatisch durch diese Schwämmchen geführt. Diese Reinigung kann jedoch nicht während des Scanvorgangs durchgeführt werden. Es ist empfehlenswert, den Film vor dem Digitalisieren zu reinigen.

 

Automatisches Speichern auf Computer oder SD-Karte

Nach dem Super-8-Digitalisieren fügen die Geräte die einzelnen Bilder via Software automatisch zusammen. Danach werden Sie als Videodatei abgespeichert. Abgelegt werden sie in der Regel auf einen mit dem Scanner verbundenen Computer oder direkt auf einer SD-Karte, die in das Gerät eingelegt werden kann. Bei vielen Scannern ist heutzutage beides möglich.

Natürlich sind zum Super-8-Digitalisieren diese Geräte am besten geeignet. Die Scanner sind schließlich direkt dafür entwickelt worden. Die meisten Modelle für den Heimgebrauch sind heutzutage zu erschwinglichen Preisen zu haben. Und wem das zu teuer ist oder wer das Digitalisieren via Scanner erst einmal ausprobieren will, kann sie diese Geräte auch mieten. Zwar ist die Digitalisierung mittels Scanner teurer als das Abfilmen, die Qualität ist jedoch meilenweit besser, zumindest wenn das Ausgangsmaterial in guter Verfassung ist. Wirklich mithalten mit der Qualität professioneller Filmscanner können die Geräte für den Hausgebrauch in der Regel nicht.

 

Wer kann Super 8 Filme digitalisieren?

Wer zum Super-8-Filme-Digitalisieren Geräte wie Filmscanner benutzt, sollte zwei Dinge mitbringen:
 

1. Fingerspitzengefühl
2. Geduld

 

Das Einfädeln des Films in den Scanner bedingt diese beiden Eigenschaften. Gehen wir davon aus, dass der Filmscanner zwei Bilder pro Sekunde einliest, so benötigt er für das Digitalisieren einer Sekunde des Super-8-Materials sechs Sekunden. Um eine Minute Filmmaterial einzuscannen, werden sechs Minuten gebraucht. Für zehn Minuten sechzig. Das frisst auf die Dauer schon einiges an Zeit.

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