Auf die Technik kommt es an
An vier Plätzen kann das Format Video-2000 bei uns digitalisiert werden. Nach dem Auslesen der Kassetten auf soliden Geräten der Hersteller Philips oder Grundig unterliegen die Daten der gleichen aufwendigen Weiterverarbeitung, wie auch bei anderen Formaten.
Nach dem Einsatz von automatischen Filtern zur weitestmöglichen Bild- und Tonoptimierung wandelt ein Encoder den Datenstrom in das MPEG-Format. Nach der Zwischenspeicherung und einem manuellem Videoschnitt erfolgt die Ausgabe auf den gewünschten Datenträger im gewünschten Format.

Interessantes zur Historie
IFA Berlin 1979: Video2000 geht mit revolutionären Neuerungen an den Start. Als Nachfolger des VCR-Systems sind die Bandspulen erstmals nebeneinander angeordnet, was die Voraussetzung für die Entwicklung besonders flacher Rekorder war. Die Möglichkeit, die Kassette durch einfaches Wenden beidseitig zu bespielen, wird in der Geschichte der Videotechnik einmalig bleiben.
Revolutionär waren auch die Spielzeiten des neuen Systems: Eine Kassette läuft 2 x 4 Stunden, spätere Longplay-fähige Rekorder dehnen die Zeit auf 16 Stunden aus.
Das Manko des Systems: Die Aufnahmen, die auf den Geräten des jeweils anderen Herstellers (Grundig bzw. Philips) abgespielt werden, sind teilweise nicht mehr lippensynchron. Ein weiterer Wermutstropfen: Das verwendete Bandmaterial zersetzt sich leider schneller als das Material anderer Formate. Der beim Abspielen entstehende Abrieb verschmutzt die Videoköpfe sehr schnell. Daher ist die Digitalisierung von Video2000-Kassetten inzwischen leider recht problematisch.
Senden Sie Ihr Originalmaterial zusammen mit dem Online-Auftrag ein oder lassen Sie es direkt an Ihrer Haustür abholen! 7-9 Arbeitstage nach Auftragseingang sind Ihre Videokassetten digitalisiert und stehen für den Rückversand bereit.